"Der UN-Sonderberichterstatter für Bildung, Vernor Munoz, hat das deutsche Bildungssystem mit Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien in Frage gestellt. Das System sei „selektiv“ und könne faktisch zur Diskriminierung von Kindern aus Migrantenfamilien, sozial schwachen Familien, armen Elternhäusern und auch Behinderten führen, heißt es in dem von Munoz offiziell vorgelegten Bericht. Zudem sollten man „nachforschen, inwieweit das dreigliedrige deutsche Schulsystem zu dem vergleichsweise geringen Schulerfolg beiträgt", so Munoz. Der UN-Beauftragte glaubt, dass die Aufteilung der Kinder auf die jeweiligen Schultypen zu früh erfolgt."
Echt schlau. Da könnte ich doch wieder ......, echt. Das tut einfach nur sehr weh. Fehlt nur noch das auch grosse Klassen abgeschafft werden sollten. Toll, super. Vielen Dank auch!!!
Ich möchte hier mal sehr verkürzt, sehr vereinfacht und sehr einseitig meine Meinung zum Bildungssystem in Deutschland wiedergeben: Wenn irgendein Himpelhuber von der UNO, der EU oder sonstwoher ernsthaft glaubt, dass die bloße Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems die Lösung der eigentlichen Probleme beinhaltet und zu einem qualifizierten Abschluss aller !!!! Schulabgänger führt, ist dieser Himpele auf dem Holzweg. Und so lange Eltern ihren Sprößlingen keine klaren Grenzen aufzeigen, so lange unzählige Schüler jeden Tag quasi ohne Folgen schwänzen dürfen und so lange unzählige Schüler in der Schule ohne Hausaufgaben, ohne vollständiges Schulmaterial, ohne sinnvolles bzw. ausreichendes Vesper und vor allem unausgeschlafen zum Unterricht erscheinen, tja so lange wird es keine Änderung geben, ob das nun ein eingliedriges oder ein vierzehngliedriges Schulsystem ist. Da gäbe es zum Beispiel ein wunderbares Mittel, Kinder und Eltern zu erziehen: über 14 Tage hinweg bringt ein Schüler meiner Klasse hartnäckig den von der Schule gestellten Taschenrechner nicht mit. Erfahrungsgemäß kostet das erneute Bereitstellen und das Einsammeln nach dem Unterricht wertvolle Zeit (und Nerven), die Eltern werden angerufen (und am nächsten Tag ist der Rechner doch nicht da) und Gespräche mit dem Schüler werden geführt. Schnelleren Erfolg hätte man sicherlich, wären die Eltern gezwungen, einen TR zu kaufen, und zwar über die Schule. Fehlt auch der, muss der nächste gekauft werden, zu bezahlen bequem und bargeldlos über die Kindergeldüberweisung. Wetten, dass zumndest das Materialproblem sehr bald gelöst wäre?
Und so lange Eltern ihren Sprößlingen keine klaren Grenzen aufzeigen, so lange unzählige Schüler jeden Tag quasi ohne Folgen schwänzen dürfen und so lange unzählige Schüler in der Schule ohne Hausaufgaben, ohne vollständiges Schulmaterial, ohne sinnvolles bzw. ausreichendes Vesper und vor allem unausgeschlafen zum Unterricht erscheinen, tja so lange wird es keine Änderung geben, ob das nun ein eingliedriges oder ein vierzehngliedriges Schulsystem ist.
Ja gut, da mögen Sie wohl recht haben, Herr Raab. Wenn ich an das 3/4 Jahr zurück denke, bevor ich ins Haus Nazareth und in die Sebastian Ott Schule kam, schluck, da ist Ihre Argumentation richtig begründet. In dieses Zeit habe ich sehr selten die Schule von innen gesehen und das Wort Hausaufgaben war ein Fremdwort für mich gewesen. Meiner Mutter war dies egal gewesen, sie hatte andere Probleme gehabt, auf die ich hier offen im Forum nicht weiter eingehen möchte.
Ich hatte mich nur über den Beitrag von diesem Menschenrechts-Heini so aufgeregt, weil ich davon überzeugt bin, das wenn die Sebastian Ott Schule so eine Gesamtschule wäre, ich mit Sicherheit die mittlere Reife, wenn nicht sogar vielleicht das Abitur geschafft hätte, da es in dieses Schule keine grossen Klassen gibt, wo ich untergangen wäre. Das macht mich einfach so sauer.
also ich finde das Amerikanische Schulsystem viel besser. Dort gibt es nur ein Schulabschluss, den High School. So was sollte es bei uns auch geben, damit jeder die gleiche Chance hat (kommt halt auf die Noten drauf an), eine Ausbildung, Beruf oder eventuell Studium zu machen.
Wenn Du heute bei uns nur ein Hauptschulabchluss hast, bist Du doch schon der Depp. Wenn es mehr Ausbildungsplätze gäbe, dann bin ich davon überzeugt, das der Mindestschulabschluss, bei vielen Berufen, gesenkt würde. Wie heisst es doch, Angebot und Nachfage bestimmen den Preis.
so beiläufig habe ich vor ein paar Tagen erfahren, das Rheinland-Pfalz nun den Hauptschulabschluss entfernen, bzw. mit dem Realschulabschluss gleichstellen möchte. Stimmt das?
Na ja, dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis andere Bundesländer gleich ziehen. Wenn es vielleicht in ein paar Jahren auch für Baden Württemberg gilt, dann werde ich aber einen Brief an unser Kultusministerium schreiben, mit der Bitte das mein Hauptschulabschluss ebenfalls gleichgestellt werden sollte, zu mal ich ja auch die zwei jährige Berufsfachschule besucht habe.