Hallo Leute,

es gibt ja schon so viele Diskussionen über sogenannte Ego-Shooter und ob diese Spiele Potenzielle Amokläufer von morgen schaffen.

So wie jüngst der Amoklauf von Emsdetten, wo der Täter unter anderem ein fanatischer CS (Counter Strike) Spieler war. Sicherlich spielten noch andere Faktoren eine Rolle, die zu dieser Tat führten.

Die einen sagen, dass Ego-Shooter Spiele sensomotorische und andere kognitive Fähigkeiten, wie strategisches Denken fördern. Die anderen meinen wieder rum, das sie aggressives Verhalten und einen Realitätsverlust fördern und sogar die Hemmungen des Respektes für einen anderen Menschen drastisch senken.

Nun, ich bin ein begeisteter WoW (World of Warcraft) Spieler. Dieses Spiel wurde in Bezug auf die Gefährlichkeit der Ego-Shooter Spiele auch mal erwähnt. Wenn ich stundenlang eine Battle (Wettstreit, -Kampf gegen andere)nonstop gespielt habe, fällt es mir im moment schon ein wenig schwer in der Realität die Orientierung wieder zu finden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das ich nun dadurch mehr oder weniger zu einem potenziellen Amokläufer werden kann.

Leider sieht man es dem einzelnen nicht an, ob er nun ein Täter sein könnte. Das Klientel Problemkind, -Schüler trifft nicht so oft zu (siehe Amoklauf in Erfurt).

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, das Eltern oder auch Schulen mehr mit den Jugendlichen darüber reden sollten, denn diese Spiele können auch süchtig machen, eigene Erfahrung. Aufklärung ist wichtig!. Wenn Eltern schon merken, das ihre Sprösslinge nur noch vor dem PC sitzen, alternativen anbieten oder das die Schulen mehr Freizeitaktivitäten gestalten. Doch das ist leider oft zeitlich oder finanziell nicht möglich, schon klar.

Also ich finde Ego-Shooter Spiele nicht gerade gefährlich, aber verharmlosen würde ich sie auch nicht. Ich denke, es kommt drauf an wie mit solchen Spielen umgegangen wird.

Wie denkt Ihr darüber? Schreibt eure Meinung doch hier auf. Mich würde es sehr interessieren.

gruss

nachtigall